Kaltenstein Path
Hiking Trail
This tour includes magical moments. You’ll see a number of sights of cultural and natural historical importance such as a historical horse trough, the natural memorial Kaltenstein or a Celtic sanctuary. One specific feature of the trail are frequently alternating forest formations.
- Type Hiking Trail
- Difficulty medium
- Duration 3:00 h
- Distance 7,7 km
- Ascent 309 m
- Descent 309 m
- Lowest point 222 m
- Highest point 408 m
Vom Parkplatz aus führt ein Weg direkt in den Wald vorbei an der Tennisanlage. Über einen schmalen Pfad der anschließend in einen Forstweg mündet erreicht man die Wassertretanlage. Weiter geht es der Beschilderung folgend zu den historischen Grenzsteinen aus dem Jahre 1762. Die Grenzsteine weisen auf die „Vierherrschaft“ von Lebach hin. Eine ausführliche Erklärung finden Sie auf einer Infotafel bei den Grenzsteinen. Über einen Waldpfad erreichen Sie eine ehemalige Pferdetränke. Sie wurde im Jahr 1940 angelegt und diente der Versorgung für Pferde mit frischem Quellwasser. Die Pferde wurden zum Bau der Kaserne in Lebach eingesetzt. Die Quelle wurde aber auch schon im 18. Jahrhundert von Köhlern genutzt. Direkt oberhalb der jetzigen Tränke befand sich ein Meilerplatz auf dem Holzkohle hergestellt wurde. Weiter geht es hinab durch eine Landessukzessionsfläche, den so genannten Märchenwald. Umgeben von Moosen und Farnen kommt man hin zu einem Feuchtbiotop, über das ein eigens angelegter Knüppeldamm führt. Achtung bei Nässe - Rutschgefahr!
Der Pfad führt nun steil ansteigend zum Hoxberg. Kaum oben angekommen, geht es schon wieder bergab zu einem alten Stollen, in dem nun Fledermäuse eine Heimat gefunden haben. Nach dem Stollen wandert man weiter zum Reservistenplatz bzw. zum ehemaligen Lager des Reichsarbeitsdienstes am Ortsrand von Zollstock. Während der Diktatur des III. Reiches war die Grenze zu Frankreich durch eine Bunkerlinie gesichert worden, den „Westwall“. Sein Bau wurde in erheblichem Umfang vom RAD, dem „Reichsarbeitsdienst“ ausgeführt. Das „RAD-Lager“ Zollstock, dessen Fundamente noch zu sehen sind, wurde 1937 für etwa 180 Zwangsarbeiter errichtet. Ende 1944 waren hier Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter einquartiert.
Vom Reservistenplatz geht es bergauf, gleich links ab über einen moosigen Weg zu dem sagenumwobenen Naturdenkmal „Kaltenstein“. Geologisch handelt es sich um Konglomeratfelsen aus dem „Rotliegenden“, d.h. um eine feste Mischung aus Kieselsteinen und Sandstein, etwa 270 Mio. Jahre alt. Nach angeblich keltischen Sagen opferten an diesen Steinen schon vor über 2000 Jahren die Druiden ihren Göttern.
Etwa 150 m weiter erreicht man eine Relaxbank, die zum Rasten einlädt. Von hier aus hat man einen tollen Panoramablick über Lebach mit seinen Stadtteilen bis hin zum Schaumberg. Am Aussichtspunkt geht es geradeaus weiter steil bergab, sodann über einige Stufen danach über einen Pfad zurück zum Fuße des Hoxberges. Über einen Forstweg und Waldpfade führt der Weg zurück zum Parkplatz, dem Ausgangspunkt der Wanderung.
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Please note:
Entering the forest and using the hiking trails is always at one’s own risk.
Depending on season and weather individual legs of hiking trails require a particularly sure foot. Therefore, please make sure to wear hiking shoes with rugged soles for traction and clothes that are appropriate for the respective season and weather conditions.